Freitag Abend um 18.00 Uhr ging es wieder einmal "on Tour". Diesmal aber keine Konzertreise, sondern zu einem Probenwochenende in die Jugendherberge nach Hagen. Andor, unser Schlagzeuger, hatte mal wieder seinen Pkw-Hänger zur Verfügung gestellt, so dass unser komplettes Orchesterinstrumentarium in einem Rutsch befördert werden konnte.
Nach dem Abendessen ging es los: Zimmer belegen, Instrumente abladen, aufbauen und dann war es soweit: die ersten Töne von "James Bond" waren zu hören. Abends um 22.30 Uhr hatten wir bereits das Gefühl, einiges geschafft zu haben. Der Freitag Abend stand ganz im Zeichen von Unterhaltungsliteratur - es hat Spaß gemacht.
Nach einer kurzen Umbauphase war der Probenraum zu einem gemütlichen Tanz- und Unterhaltungsraum umfunktioniert. Dodo, unsere quirlige Bassistin, spielte mal wieder den DJ und Andor sorgte für den richtigen Sound aus seinem "Ghettoblaster". Versteht sich von selbst, dass zu späterer Stund Knacke - unser "Kapellmeister" - sein Akkordeon heraus holte und mit Andor gemeinsam zur Unterhaltung beitrug. Viele ÜÜÜÜÜSSS sorgten in der Jugendherberge für einen nachhaltigen Eindruck.
Groß war die Überraschung am Samstag Morgen, als wir zum Frühstück alte Bekannte wiedertrafen. Ein Teil des Bochumer A-capella-Chores "Crashendo" mit seinem Leiter traf sich ebenfalls in der Jugendherberge zu einem Probenwochenende.
Um 9.00 Uhr begann der 2. Teil des Probenwochenendes. Am Samstag stand "Konzertantes" auf dem Probeplan von Martin, dem Mann am Dirigentenpult. Hartes Stück Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Immer wieder schön waren die Zwischendurch-Pausen bei herrlichem Wetter und noch warmen Sonnenstrahlen. Der Gang zur Eingangstreppe zur Jugendherberge war daher ein Muss - bei Kaffee und Tee und auch ein Stückchen Kuchen am Nachmittag.
Der Abend wurde wieder ein schöner Ausklang des Probenwochenendes und ein lustiger dazu. Nur für Martin nicht! Der arme Kerl hat es vorgezogen im Auto zu übernachten, anstatt sich die Nacht nach einem anstrengenden Tag durch das Geschnarche seines Zimmergenossen um die Ohren zu hauen.
Sonntag Vormittag wurde alles Erlernte nochmals zusammengefasst und dann ging es nach dem Mittagsessen wieder in Richtung Heimat, um noch einen sonnigen Herbsttag zu genießen.
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